Ausflug zum Dreißigjährigen Jubiläum (2005)

Montag, 18. Juli 2005 18:11

Zum 30jährigen Bestehen
der Kanzlei Ursula Langer-Martin
im Jahre 2005

Es kam die Chefin zum Entschluß,
daß man dies doch feiern muß.
Geplant war Ausflug der Kanzlei
am Montag, 18. Julei.
Als Ziel war Andechs anvisiert.
Wir kamen pünktlich anmarschiert.
Der grüne Bus stand schon bereit
und um 10 war Abfahrtszeit.
Doch schon nach hundert Metern stop,
dann hört man ein dezentes „plop“,
warme Brezen, kalter Sekt,
die Überraschung ist perfekt:
Wir alle uns ums Tischchen scharen,
nur der Stefan, der muß fahren.

Die Zeit vergeht, man glaubt es nicht,
Andechs ist jetzt schon in Sicht.
Wir schau‘n uns erst die Kirche an,
von Johann Baptist Zimmermann
in wunderschönem Rokoko
restauriert 18hundertsowieso.
Hier in des Mittags Schwüle
herrscht angenehme Kühle.
Selbst wenn man auch die Andacht liebt,
der Mensch halt keine Ruhe gibt
in seinem Drang nach Höherem;
denn nur kurz darauf
zieht’s magisch uns zum Turm hinauf.
Ja, die Jugend voll Elan
kommt unbeschadet oben an
und Frau Langer auch, Respekt,
sie mittendrin im Stoßtrupp steckt!
Frau Weidner dann mit letzter Kraft,
es wird gewettet, ob sie’s schafft?
Ein Keuchen, Schnaufen, liebe Zeit:
„Um Himmels Willen, ist’s noch weit?“
Die letzte Hürde ist genommen
und endlich oben angekommen,
wird die Aussicht dann genossen.
Doch dann hinab die schmalen Sprossen.
Keine Zeit den Schweiß zu trocknen
und Stefan von den Unerschrocknen,
er geht voran im Fall des Falles
zu fangen mutig einfach alles!

Jetzt hat man nur noch eins im Sinn,
das Streben zu der Wirtschaft hin,
was gibt es Schöneres zu sitzen
bei leichtem Lüftchen auszuschwitzen.
Und auch der Durst ist heftig
und die Brotzeit deftig!
Man sitzt bei Radler, Spezi, Bier,
Obatzd’n, Radi gibt es hier.
Und die Steffi, man glaubt’s ja net,
ißt Schweinsrollbraten samt dem Fett!!

Und nach dieser schönen Rast
geht’s vergnüglich ohne Hast,
frisch gestärkt und munter
den Berg wieder hinunter.

Bei Raisting dann ein kurzer Halt,
von den Gurten losgeschnallt,
schnell geparkt der Wagen,
man sieht: Antennenanlagen.
Über Satelliten
wird Kommunikationsaustausch bestritten.

Es hat jetzt 30° im Schatten;
wir wollen einen Besuch abstatten
einer Zinnwerkstatt in Diessen,
(Bächlein von der Stirn uns fließen)
um achtzehneinundfünfzig gegründet,
recht sehenswert, was man hier findet,
nicht nur Teller, Krüge, Töpfe,
nein, auch winzige Geschöpfe,
Figürchen, liebevoll gemacht,
wie aus 1001 Nacht,
Zinnsoldaten und noch mehr,
alles dies gefällt uns sehr.

Jetzt drängt es uns zum See,
vielleicht lockt auch ein Eiskaffee?
Doch kann Diessen diesen Wünschen nicht entsprechen,
weshalb nach Utting wir aufbrechen.
Ein Café nah am Strand,
das wär‘ zum Abschluß interessant.
Frau Krüger ist’s, die uns jetzt führt,
sie hat auch gleich was aufgespürt.
Ja, ihr sicherer Instinkt, man weiß,
zum Dank erhält sie Erdbeereis.
daß es ihr schmeckt, das sieht man echt,
uns andern geht’s aber auch nicht schlecht.

Doch nun wird’s Zeit, wir müssen gehen,
Ammersee auf Wiedersehen!
Ganz flott geht es nach Augsburg rüber,
der Himmel wird inzwischen trüber.
Regen, du magst runterprasseln,
jetzt kannst du uns nichts mehr vermasseln,
zumal verwöhnt wir bis zuletzt,
indem man uns zuhaus absetzt.

Der Tag, der nun verklungen,
kommt zu Erinnerungen
an die man gerne denkt zurück.
Wir wünschen der Kanzlei viel Glück,
noch viele gute Jahre!

Wir danken Stefan, der chauffierte,
der aufgepaßt, daß nichts passierte,
doch unser aller Dank gebührt
der Chefin, die dies inszeniert!